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Das neue Schuljahr in Bayern ist angelaufen. Für mehr als 1,7 Millionen Schülerinnen und Schüler heißt das: neue Runde, neues Glück, die Noten zurück auf null. Eine aufregende Zeit hat auch für die 134.000 Erstklässlerinnen und Erstklässler begonnen. Mit großen Schultaschen und großen Erwartungen sind sie ins Schulleben gestartet. Freuen sich darauf, Rechnen, Schreiben und vieles mehr zu lernen. Und träumen davon, später Ärztin, Lokführer oder Pilot zu werden.

Ob ihre Träume einmal Wirklichkeit werden, hängt von einer Vielzahl an Rahmenbedingungen ab, zum Beispiel persönlichem Fleiß und Talent. Aber leider ist eine erfolgreiche Schullaufbahn nirgendwo in Deutschland so stark an den familiären Hintergrund gekoppelt wie in Bayern. So zeigt eine aktuelle Vergleichsstudie des ifo-Institutes, dass Kinder aus ärmeren oder weniger gebildeten Familien im Freistaat die schlechtesten Chancen auf eine Gymnasiallaufbahn haben.

Eine solch eklatante Bildungsungerechtigkeit darf aus unserer Sicht, der SPD-Landtagsfraktion, nicht hingenommen werden. Was aber kann dagegen helfen? Das Startchancen-Programm von Bund und Ländern, mit dem ab dem Schuljahr 2025/26 auch die Aschaffenburger Dalberg-Schule unterstützt wird, ist ein wichtiger und richtiger Schritt. Nötig ist aber mehr: Vor allem mehr Sprachförderung. Und zwar vom Kita-Alter an. Kostenfreie Nachhilfe an Schulen. Bessere Unterstützungsangebote für benachteiligte Familien etwa in Erziehungsfragen – um nur einige Beispiele zu nennen. Das Startchancenprogramm, das künftig auch die Dalberg-Schule gezielt unterstützt, ist ein richtiger Schritt in die richtige Richtung. Auch ein längeres gemeinsames Lernen würde die Chancengleichheit verbessern. Darüber müssen wir diskutieren. Ein ganz zentraler Punkt ist schließlich auch das Vorhandensein ausreichend gut ausgebildeter Lehrerinnen und Lehrer, die genügend Zeit haben, sich jedem einzelnen Kind zu widmen, die Schwächeren mitzuziehen und die Stärkeren zu fördern.

Der Lehrermangel bleibt auch in diesem Jahr ein gravierendes Problem an Bayerns Schulen. Es fehlt nach wie vor an jungen, engagierten Menschen, die den Beruf ergreifen wollen. Und so ist abzusehen, dass zahlreiche Stellen insbesondere an Mittel- und Förderschulen auch künftig unbesetzt bleiben.

In der Tat sind die Anforderungen an den Lehrerberuf in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen: Die Integration von Kindern mit Migrationshintergrund, Inklusionsaufgaben, die zunehmenden psychischen Belastungen bei Kindern, die Digitalisierung und vieles mehr. All dies verlangt Pädagogen einiges ab. Umso wichtiger ist es, nachdrücklich alles zu tun für eine weitere deutliche Verbesserung der Rahmenbedingungen, um die
Attraktivität des Berufs zu erhöhen.

Eine schnellere Anhebung der Besoldung auf das Niveau „A13“ bei Grund- und Mittelschullehrern, mehr Flexibilität bei der Wahl der Stundenzahl und bessere Teilzeitmodelle sind wichtige Maßnahmen. Um Überlastungen im Schulalltag vorzubeugen, sollte außerdem mehr Unterstützung durch multiprofessionelle Teams gewährleistet sein, etwa durch Förderlehrer oder Schulpsychologen. Auch hierfür muss jetzt entsprechend ausgebildet werden.

Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Bayerischen Landtag setze ich mich ein für ein Bildungssystem, das allen Kindern in Bayern optimale Startchancen ins spätere Leben eröffnet. Unsere Kinder sind unsere Zukunft. Und in ihre Bildung zu investieren, das ist die bestmögliche Investition in die Zukunft.

Herzlichst

Unterschrift Ihre Martina blau
Martina Fehlner, MdL