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Pressemitteilung vom 28. Mai 2014

Verkehrsbelastung in Mainaschaff – Martina Fehlner informierte sich vor Ort

Die Landtagsabgeordnete Martina Fehlner machte sich jetzt vor Ort ein Bild von der zunehmenden Verkehrsbelastung in der Gemeinde Mainaschaff. Gemeinderat und Sprecher der Bürgerinitiative gegen Bahnlärm in Mainaschaff, Günter Otto, und der SPD-Ortsvorsitzende Martin Braun erläuterten insbesondere die steigende Lärmbelastung durch den Güterverkehr auf der Schiene.
Martina Fehlner hörte sich die Sorgen der Betroffenen an und sicherte ihre Unterstützung zu. Sie wolle sich dafür einsetzen, dass die Bahn beim Thema Lärmschutz in Mainschaff endlich nachbessert und auch ihre Kolleginnen und Kollegen im Landtag für dieses wichtige Thema sensibilisieren. Mehr dazu hier

 

Pressemitteilung vom 27. Mai 2014

Hebammen unterstützen – Martina Fehlner fordert eine faire Vergütung und bezahlbare Versicherungen

Um die Arbeit und das Engagement freiberuflicher Hebammen auch für die Zukunft zu sichern und die Einkommenssituation der Geburtshelferinnen zu verbessern, fordert die Landtagsabgeordnete Martina Fehlner von der Bayerischen Landesregierung Hilfen und Unterstützung für die Betroffenen. „Immer mehr Hebammen sind mit Blick auf die Kostenexplosion bei den Haftpflichtprämien aus dem Beruf ausgestiegen. Die Arbeit der Hebammen ist wichtig und nicht wegzudenken. Wir wollen die flächendeckende Geburtshilfe in Bayern nachhaltig sichern!“
In einem Gespräch mit Sybille Denk von Franken, Lehrerin an der Berufsfachschule für Hebammen in Aschaffenburg, sicherte Martina Fehlner ihre Unterstützung für die Hebammen am Bayerischen Untermain zu. Insgesamt sechzig Hebammen seien zurzeit am Bayerischen Untermain tätig – gut sechzig Prozent davon als Freiberufler. Das Problem: Bereits zum 1. Juli 2015 gebe es für die Hebammen kaum mehr eine Möglichkeit, eine Haftpflichtversicherung für die Berufsrisiken abzuschließen. „Das würde das Aus für die Versorgung der Bevölkerung mit freiberuflichen Hebammenleistungen, insbesondere mit der Geburtshilfe, bedeuten“, betonte Sybille Denk von Franken.
Das Ziel müsse es laut Martina Fehlner daher sein, die Berufshaftpflicht für die Geburtshilfe in die gesetzliche Unfallversicherung zu überführen oder einen aus Bundesmitteln steuerfinanzierten Haftungsfonds einzurichten, durch den die über die Haftungshöchstgrenzen hinausgehenden möglichen Schäden bezahlt werden können: „Mit einer dieser beiden Möglichkeiten kann die Belastung der Hebammen in Grenzen gehalten werden. Der Beruf bliebe attraktiv und vor allem zukunftssicher“, so Fehlner.
Die Landesregierung soll darüber hinaus daran mitwirken, dass der Hebammen-Beruf durch eine nachhaltig ausreichende Einkommenssicherung wieder attraktiv wird. Martina Fehlner: „Die Anhebung der Vergütung für Hebammen ist ein weiteres Ziel, damit Frauen wieder motiviert werden, in diesen wichtigen Beruf einzusteigen.“

 

Zum Thema „Deutschkurse für Kinder von Asylbewerbern an weiterführenden Schulen“: Anfrage der Landtagsabgeordneten Martina Fehlner vom 20. Mai 2014

Die Aschaffenburger Landtagsabgeordnete Martina Fehlner hatte zur Plenarsitzung am 06. Mai 2014 folgende Anfrage bezüglich der Finanzierung von Deutschkursen für Asylbewerberkinder an weiterführenden Schulen gestellt:
Ich frage die Staatsregierung, wie viele Deutschkurse für Asylbewerberkinder gibt es an weiterführenden Schulen in Bayern (bitte die Schulen einzeln aufführen), mit welchen finanziellen Mitteln sind diese ausgestattet und welche staatlichen Stellen entscheiden über das Zustande-kommen der Kurse?
Hier die Antwort vom 22.05.2014 des Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst:
Schulpflichtige Asylbewerberkinder partizipieren bezüglich der Deutschförderung an den allgemeinen Förderangeboten für Kinder und Jugendliche mit Migrationshinter-grund an den weiterführenden Schulen in Bayern. Dafür setzt die Staatsregierung Personalmittel im Gesamtumfang von ca. 900 Planstellen ein, insbesondere im Rahmen der Übergangsklassen – im Schuljahr 2013/2014 insgesamt 235 Klassen im Bereich der Grund- und Mittelschulen (Stand 01.10.2013; die beiden Schularten werden statistisch zusammen erfasst).
Zusätzlich sind im Schuljahr 2013/2014 an bayerischen Grund- und Mittelschulen 461 Deutschförderklassen und 5.992 Deutschförderkurse eingerichtet.
Über die Einrichtung entscheiden die jeweils zuständigen Schulämter. In vergleichbarer Weise sind die sechs Realschulen und die 36 Gymnasien mit dem größten Migrantenanteil mit zusätzlichen Stunden für die Deutschförderung ausgestattet.
Für berufsschulpflichtige Asylbewerber sind weitere 100 Klassen an Berufsschulen eingerichtet. Die Nennung der einzelnen Schulen ist innerhalb der für die Beantwortung einer Anfrage zum Plenum gesetzten Frist nicht möglich.

 

Pressemitteilung vom 21. Mai 20014

Martina Fehlner: Mehr Mitbestimmungsrechte für die bayerischen Beamten – Personalvertretungsgesetz soll reformiert werden 

Martina Fehlner und die SPD-Landtagsfraktion machen sich für mehr Mitbestimmungsrechte der bayerischen Beamten stark. Die Aschaffenburger Landtagsabgeordnete gehört dem Arbeitskreis für Fragen des öffentlichen Dienstes im Bayerischen Landtag an. Sie betonte jetzt nach einem Gespräch mit Vertretern von DGB-Gewerkschaften, das Bayerische Personalvertretungsgesetz (BayPVG) müsse in entscheidenden Punkten verändert und ergänzt werden.
Kernpunkt der Reform des BayPVG sei die Einführung der „Allzuständigkeit“ des Personalrats. Das bedeutet, dass der Personalrat grundsätzlichen in allen personellen, sozialen und organisatorischen Fragen mitbestimmt und dem Dienststellenleiter gleichberechtigt gegenübersitzt. Der Nürnberger SPD-Abgeordnete Stefan Schuster ist Vorsitzender des Arbeitskreises: „Die Erfahrungen mit der Allzuständigkeit in anderen Ländern sind positiv, beispielsweise nehmen die Rechtsstreitigkeiten dadurch ab.“
Eine weitere zentrale Forderung ist die Verbesserung der Freistellungsstaffel für Personalräte entsprechend den Regeln des Betriebsverfassungsgesetzes. Schuster betont: „Das ist eine entscheidende Verbesserung für die Personalrätinnen und Personalräte, um die Interessen der Bedienstete wirksamer vertreten zu können.“
Die SPD-Landtagsfraktion kündigt noch für die erste Hälfte der Legislaturperiode einen umfassenden Gesetzentwurf zur grundlegenden Reform des BayPVG im Sinne der Beamtinnen und Beamten an. Mehr dazu hier

 

Pressemitteilung vom 20. Mai 2014

Martina Fehlner: 163 Mittelschulstandorte in Bayern von Schließung bedroht – auch die Region Bayerischer Untermain betroffen

Heimbuchenthal/Leidersbach. Mindestens 163 Standorte von Mittelschulen (frühere Hauptschule) sind in Bayern derzeit von der Schließung bedroht – auch die beiden Schulen in Heimbuchenthal (Landkreis Aschaffenburg) und Leidersbach (Landkreis Miltenberg). Das ergibt eine Analyse der SPD-Landtagsfraktion in Zusammenarbeit mit dem renommierten Bildungswissenschaftler Dr. Ernst Rösnervom Institut für Schulentwicklungsforschung an der TU Dortmund, die jetzt im Bayerischen Landtag vorgestellt wurde.
Die SPD-Landtagsfraktion setzt zusammen mit Kommunalpolitikern von CSU und SPD auf die Einführung von Gemeinschaftsschulen an den gefährdeten Standorten: „Wir wollen, dass die Kinder länger in ihrer Heimatgemeinde zur Schule gehen können. Das verhindert unnötige Schulbusfahrten und bewahrt die Schulen als wichtige Standortfaktoren für die Ortschaften“, macht die Aschaffenburger Landtagabgeordnete Martina Fehlner deutlich. „Auch Unterfranken ist von dem Phänomen der Zahnlückenschulen (schließungsbedrohte Schulen) betroffen“, so Fehlner weiter, und zwar in Heimbuchenthal im Landkreis Aschaffenburg und in Leidersbach im Landkreis Miltenberg.
An den Gemeinschaftsschulen sollen Kinder der Jahrgangsstufen 5 bis 10 unterrichtet werden, bevor sie im Anschluss zum Beispiel an ein Gymnasium oder in eine Berufsausbildung wechseln. Das Kultusministerium verbietet aber derzeit einzelne solcher Schulversuche. Bildungsforscher Rösner warnt: „Es spielt sich ein Drama ab in den dünn besiedelten Regionen Bayerns. Dort brechen die Schulen weg. Dem sollte man entgegensteuern mit kleinen, leistungsfähigen und vollständigen Schulen – und zwar wohnortnah.“
SPD-Bildungsexperte Martin Güll betonte: „Die Staatsregierung muss ihre ideologischen Scheuklappen endlich ablegen. Wir wollen die Gemeinschaftsschule nicht flächendeckend in Bayern einführen, sondern nur dort, wo sich die Schule vor Ort nicht anders retten lässt.“ Noch vor der Sommerpause will Güll in allen sieben Regierungsbezirken die Bürgermeister der gefährdeten Schulstandorte zu einem Informationsaustausch einladen. Martina Fehlner kündigt an: „Wir werden für den Erhalt unserer Mittelschulstandorte kämpfen.“
Die Ergebnisse der Studie und eine interaktive Karte der bedrohten Schulen finden Sie hier: http://bayernspd-landtag.de

 

Zum Thema „Neue Radwege in den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg“: Anfrage der Landtagsabgeordneten Martina Fehlner vom 03. April 2014

Die Aschaffenburger Landtagsabgeordnete Martina Fehlner hatte am 03.04.2014 folgende Anfrage bezüglich geplanter Radwegemaßnahmen in den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg gestellt.

  1. Welche Radwegemaßnahmen sind in den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg entlang von Staatsstraßen in den nächsten drei Jahren geplant (bitte einzeln aufführen)?
  2. Wann werden welche Maßnahmen konkret realisiert (bitte einzeln aufführen)?
  3. Welche finanziellen Förderprogramme gibt es auf Landes-, Bundes- und Europaebene (bitte einzeln aufführen) für den Radwegbau entlang von Staatsstraßen?

Jetzt antwortete Staatsminister Joachim Hermann vom Ministerium des Innern, für Bau und Verkehr wie folgt:

Zu 1. und 2.:

Die beiden Fragen werden aufgrund des Sachzusammenhanges gemeinsam beantwortet.
Radwege entlang von Staatsstraßen werden grundsätzlich entweder im Zuge von Neu-, Um- und Ausbaumaßnahmen an Staatsstraßen mit hergestellt oder nachträglich angebaut.
Um auch für die kommenden Jahre eine objektive Grundlage zu erhalten, welche Radwege besonders dringlich sind, wird aktuell unter Einbindung der Staatlichen Bauämter und mit Unterstützung eines externen Büros eine Analyse erarbeitet, an welche Stellen das Netz weiter verbessert werden soll.
Daraus werden in Frage kommende Projekte ermittelt, anschließend priorisiert und Radwegeprogramme für die kommenden Jahre zugeordnet.
Für konkrete Angaben zu zukünftigen Radwegemaßnahmen an Staatsstraßen bleibt insofern das Ergebnis der Analyse abzuwarten.
Im Jahr 2014 ist seitens des Freistaates Bayern im Vorgriff auf das oben genannte Analyseergebnis der Baubeginn für folgende Radwegeprojekte entlang von Staatsstraßen in den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg vorgesehen:

Straße Bezeichnung /ggfs. Bemerkung
St 2308 Radweg Eschau – Unteraulenbachim Zuge des Projektes “St 2308, Ortsumgehung Sommerau“
St 2309 Radweg Aschaffenburg – Obernauim Zuge des Projektes “St 2309, Verlegung nördlich Obernau mit Neubau der Hafenbahnüberführung “; seit 2012 im Bau; Fertigstellung Mai 2014

 

Seit der Erweiterung des Förderprogrammes „Bau von Staatsstraßen in gemeindlicher Sonderbaulast“ im Jahr 2009 besteht auch für Kommunen die Möglichkeit, unselbstständige Geh- und Radwege entlang von Staatsstraßen in eigener Zuständigkeit und unter Inanspruchnahme von staatlichen Zuschüssen nach dem Finanzausgleichgesetz (Art. 13f FAG) zu realisieren.

Derzeit sind in den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg folgende Radwegmaßnahmen auf diese Weise zur Realisierung vorgesehen:

Straße Bezeichnung /ggfs. Bemerkung
St 521 Geh- und Radweg Riedern-Landesgrenze BW (Gde. Eichenbühl)
St 2306 Geh- und Radweg zwischen Geiselbach und Hofstädten(Gde. Geiselbach; Markt Schöllkrippen)
St 2307 Geh- und Radweg zwischen Feldkahl und Schimborn (Markt Hösbach; Markt Mömbris)Antrag 2014, Bau 2015
St 2307 Radweg St. Jörgen (Gde. Bessenbach)
St 2309 Geh- und Radweg zwischen Klinger und St 2305 (Markt Mömbris)
St 2317 Radweg Neuhammer – Dammbach (Gde. Dammbach)Seit 2013 in Bau; Fertigstellung Sommer 2014

Bei den Radwegen, die in Sonderbaulast verwirklicht werden sollen, ist zu beachten, dass es sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt teilweise erst um Willenserklärungen der Kommunen handelt. Erst mit dem Vorliegen von Baurecht und einem konkreten Förderantrag steht fest, ob und in welchem Zeitraum die Maßnahme umgesetzt wird.

Zu 3.:

Für den Bau von Radwegen an Staatsstraßen gibt es nur Förderprograme des Freistaates Bayern:

a)     Art. 13c FAG (Härtefonds)
Förderfähig sind unselbstständige Geh- und Radwege an Bundes-, Staats- und Kreisstraßen, die aus Gründen der Verkehrssicherheit dringend erforderlich sind, sowie Kosten von Gemeinden getragen werden, weil der Träger der Straßenbaulast die Durchführung der Maßnahme auf eigene Kosten ablehnt.

b)     Art. 13f FAG
Förderfähig sind unselbstständige Radwege sowie unselbstständige Geh- und Radwege an Staatsstraßen, sowie die Gemeinde die Kosten übernimmt.

c)     Art. 2 BayGVFG
Förderfähig sind Geh- und Radwege an Staatsstraßen, soweit eine Gemeinde in Ortsdurchfahrten nach Art. 42 Abs. 1 oder nach Abs. 3 Satz 2 BayStrWG für Radwege Träger der Straßenbaulast ist.

 

Pressemitteilung vom 12. Mai 2014

Martina Fehlner: Zuschüsse in Höhe von über einer halben Million Euro fließen in die Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg

Zuschüsse in Höhe von insgesamt 507.900 Euro von der Bayerischen Landesstiftung fließen in die Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg. Diese erfreuliche Nachricht hat die Aschaffenburger Landtagsabgeordnete Martina Fehlner jetzt aus München erhalten.
In seiner gestrigen Sitzung hat der Stiftungsrat der Bayerischen Landesstiftung über einen für die Stadt Aschaffenburg besonders wichtigen Förderantrag entschieden: Den Umbau des ehemaligen Jesuitenkollegs zum Museumsquartier (1. Bauabschnitt Christian-Schad-Museum) bezuschusst die Bayerische Landesstiftung mit 430.000 Euro. Martina Fehlner begrüßte diese Entscheidung ausdrücklich: „Das Christian- Schad-Museum wird einen hervorragenden Beitrag zur Herstellung kultureller Potentiale Unterfrankens und der Region Bayerischer Untermain leisten.“
Aber auch andere Förderanträge aus der Region wurden im Rahmen des Denkmalschutzes bewilligt:
Im Landkreis Aschaffenburggibt es für die Turmsanierung der Katholischen Pfarrkirche „St. Stephanus“ in Oberbessenbach und Reparaturarbeiten an der „Ottilienkapelle“ in Oberbessenbach einen Zuschuss von 10.000 Euro.
Für die Außensanierung des Kirchenschiffes der Katholischen Pfarrkirche „St. Peter und Paul“ in Kleinwallstadt (Landkreis Miltenberg) wird ein Zuschuss von 3.200 Euro gewährt.
Stadtprozelten (Landkreis Miltenberg) erhält für die Instandsetzung des Tragwerks, Neueindeckung des Dachstuhls, Sanierung der Außenfassade und Farbfassung im Innenraum des alten Rathauses 34.700 Euro.
Und 30.000 Euro bekommt der Gymnasialfonds Aschaffenburg für die Sanierung der Kirche des ehemaligen Klosters Himmelthal in Elsenfeld (Landkreis Miltenberg).

 

Anfrage zum Plenum vom 6. Mai 2014

Die Aschaffenburger Landtagsabgeordnete Martina Fehlner hatte zur Plenarsitzung am 06. Mai 2014 folgende Anfrage bezüglich der Zukunft des Gerichtsstandortes Alzenau gestellt:
Welche Kosten (und in welcher Höhe) würden bei der geplanten Zusammenlegung des Gerichtsstandortes Alzenau mit dem Amtsgericht Aschaffenburg tatsächlich eingespart werden und welche organisatorische Effizienz und welcher Nutzen für den Bürger würde tatsächlich entstehen?
Das Staatsministerium der Justiz antwortete jetzt wie folgt:
Die Zusammenlegung amtsgerichtlicher Zweigstellen mit den Hauptgerichten ist Gegenstand des im Jahre 2004 von der Staatsregierung beschlossenen Reformpaketes “Verwaltung 21”. Von den ursprünglich einmal 33 amtsgerichtlichen Zweigstellen in ganz Bayern gibt es heute nur noch sieben, Alzenau ist eine davon. 25 Zweigstellen sind bereits in die Hauptgerichte eingegliedert worden. Nach der geltenden Beschlusslage ist vorgesehen, die sieben derzeit noch bestehenden Zweigstellen mit dem jeweiligen Hauptgericht zusammenzulegen, sobald jeweils die Nachnutzung des Zweigstellengebäudes sichergestellt, die Unterbringung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Sitz des Hauptgerichts möglich und die Wirtschaftlichkeit der Zusammenlegung gewährleistet sind.
Allgemein gilt: Die Zusammenlegung mit den Hauptgerichten entspricht wesentlichen justizfachlichen Belangen und bringt bedeutende Synergieeffekte mit sich. Zweigstellen bringen im ablauforganisatorischen Bereich und beim Personaleinsatz erhebliche Probleme mit sich. Durch die Vielzahl der zu erledigenden unterschiedlichen Aufgabenbereiche ist keine fachliche Spezialisierung möglich und die Vertretung ist außerordentlich schwer zu handhaben. Aber auch die Umsetzung des neuen Sicherheitskonzepts in der Justiz hat gerade bei den kleinen Gerichtsgebäuden einen vergleichsweise hohen Aufwand zur Folge. Schließlich ist zu berücksichtigen, dass grundsätzlich eine gewisse Gleichbehandlung mit den bereits zusammengelegten Standorten erfolgen muss. Die durch die Eingliederung einer Zweigstelle erzielbaren Einsparungen hängen vom Einzelfall, insbesondere dem konkreten Eingliederungskonzept ab. Allgemein beziehen sich die möglichen Einsparungen insbesondere auf die Bereiche Grundbesitzbewirtschaftung, Sicherheit (bauliche Voraussetzungen, Technik und Sachmittel für private Sicherheitskräfte) und Personaleinsatz.
In Bezug auf Alzenau gilt, dass zurzeit noch keine konkreten Planungen vorliegen. Ziel des Staatsministeriums der Justiz ist es, eine zukunftsfeste Lösung zu finden, die die Belange der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Blick hat und sicherstellt, dass der Justizstandort Alzenau auf Dauer erhalten bleibt. Derzeit werden für Alzenau erst mögliche Lösungsmöglichkeiten dafür erarbeitet. Bei den Überlegungen werden die Menschen und die Entscheidungsträger vor Ort einbezogen. Eine Bezifferung ist daher nicht möglich.

 

Pressemitteilung vom 08. Mai 2014

 Martina Fehlner setzt sich weiter für das Projekt “Museumsquartier Aschaffenburg“ ein

Aschaffenburg: Bei einem Gespräch mit dem Leiter der städtischen Museen, Dr. Thomas Richter, informierte sich Martina Fehlner über den aktuellen Planungsstand des Projekts „Museumsquartier Aschaffenburg“.
Vor allem die Finanzierung des 4,27 Millionen Euro teuren ersten Bauabschnitts stehe noch nicht auf einem sicheren Fundament, machte Richter gegenüber der Landtagsabgeordneten deutlich. Der Kulturfond des Freistaats sei voll ausgeschöpft – hier sei kein Geld zu erwarten – Fördergelder aus der Städtebauförderung, von der Landesstiftung und vom Bezirk Unterfranken seien jedoch zugesagt. Auch die Stadt Aschaffenburg habe dem Projekt im vergangenen Jahr mit einem Bau- und Finanzierungsbeschluss die grundsätzliche Zustimmung erteilt. „Die Planungen stehen zwar, die definitive Zusage der Stadt Aschaffenburg über die Fördersumme steht aber immer noch aus. Um die gesamte Förderfähigkeit des Projekts nicht zu gefährden, müssten wir noch in diesem Jahr mit den Ausschreibungen beginnen und mit den Umbaumaßnahmen in der ehemaligen Fachoberschule in der Pfaffengasse starten“, so Richter.
Das Projekt „Museumsquartier Aschaffenburg“ wurde bereits 2012 auf die Liste der im „Kulturkonzept Bayern“ der Landesregierung verzeichneten, besonders förderwürdigen Projekte gesetzt. Das Konzept sieht im historischen Areal des ehemaligen Jesuitenkollegiums (ca. 6000 qm Nutzfläche) die Errichtung eines Museumsquartiers mit mehreren Nutzungskomponenten vor. Im ersten Bauabschnitt soll ein Museum für den Nachlass des Aschaffenburger Künstlers Christian Schad entstehen.
Martina Fehlner: „Es wäre ein großer Verlust für die Stadt Aschaffenburg und die gesamte Region, wenn es nicht zur Realisierung dieses Leuchtturmprojekts käme. Christian Schad hat vierzig Jahre bis zu seinem Tod in unserer Stadt gelebt und gearbeitet. Seine Fotogramme und Gemälde genießen heute unbestritten Weltruhm. Seine Witwe hat den gesamten künstlerischen Nachlass der Stadt Aschaffenburg vermacht. Wir sollten den über 3.200 Werken eine neue, würdige Heimat geben.“
Das Museumsquartier soll in die Aschaffenburger Museumsmeile eingegliedert werden, deren weitere Säulen das Schlossmuseum und das Stiftsmuseum bilden. „Im Umfeld des Museumsquartiers könnten sich außerdem vielfältige städteräumliche Perspektiven entwickeln. Das neue Museum könnte Impulse setzen für Handel, Tourismus und die Infrastruktur in der Aschaffenburger Altstadt“, so Fehlner. „Das Christian Schad Museum wird einen hervorragenden Beitrag zur Herstellung kultureller Potentiale Unterfrankens und der Region Bayerischer Untermain leisten.“
Martina Fehlner, die im Landtag auch Mitglied im Ausschuss Wissenschaft und Kunst ist, sagte Dr. Richter ihre volle Unterstützung für die Realisierung des Projektes zu. Ziel müsse es sein, dass die ausstehenden Entscheidungen seitens der Stadt und des Freistaats forciert und zu einem positiven Abschluss gebracht würden. Mehr dazu hier

 

Pressemitteilung vom 06. Mai 2014

Martina Fehlner: Eine neue Anlaufstelle für Medienschaffende in Bayern startet

Aschaffenburg: Von Film, Games, Journalismus, Medientechnik bis hin zu innovativen Technologien: Der Medienstandort Bayern präsentiert sich ab sofort auf der neuen Website des Mediennetzwerks Bayern: www.mediennetzwerk-bayern.de. Darauf weist die Aschaffenburger Landtagsabgeordnete und medienpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Martina Fehlner, hin.
Die neue Website soll die Vernetzung des gesamten Medienstandortes innerhalb des Freistaats unterstützen. In einer Zeit, in der an den Schnittstellen neue Zukunftsentwicklungen im Bereich Crossmedia, Transmedia oder Augmented Reality entstehen, ist es für die bayerische Medienbranche wichtig zu wissen, welche Partner es am eigenen Standort gibt.
Die Redaktion der Mediennetzwerk-Website befindet sich in der Geschäftsstelle des MedienCampus Bayern, des Dachverbands für die Medienaus- und -fortbildung in Bayern. „Wir bringen uns sehr gerne mit unseren 97 Mitgliedern mit diesem Projekt ein“, sagt Geschäftsstellenleiter Markus Kaiser. Unter den MedienCampus-Mitgliedern sind auch die weiteren Mediennetzwerk-Partner Freistaat Bayern, Bayerischer Rundfunk, Bayerische Landeszentrale für neue Medien, FilmFernsehFonds Bayern und die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft.

 

Pressemitteilung vom 02. Mai 2014

Martina Fehlner sagt dem Verein “Café Sozial“ ihre Unterstützung zu

Aschaffenburg: Mit großem Bedauern reagiert die Landtagsabgeordnete Martina Fehlner auf die Existenzprobleme des Aschaffenburger Sozialvereins “Café Sozial“. Der Verein ist Träger u.a. von drei Info-Cafés in Obernburg, Alzenau und Aschaffenburg und musste jetzt einen Insolvenzantrag stellen.
Zugesagte Spenden seien laut des Vereinsvorsitzenden Peter Klein nicht eingegangen, Dauerspenden weggebrochen, öffentliche Gelder würden nur unregelmäßig fließen. Der Verein hat rund 120 Mitglieder und beschäftigt 27 fest angestellte Mitarbeiter. Zu den Angeboten für Bedürftige gehören Bewerbungs- und Antragshilfe, Sozialberatung, Energie- und Schuldnerberatung sowie günstige Mittagsmahlzeiten in den drei Cafés.
Martina Fehlner: „Die drohende Schließung der Sozial-Cafés wäre sehr, sehr schade. Bei einem Besuch Anfang Februar konnte ich mich davon überzeugen, mit wie viel Kompetenz und Herzblut die Mitarbeiter und vielen ehrenamtlichen Helfer dort arbeiten und sich einbringen. Allein in Aschaffenburg werden täglich rund 100 Mittagessen preisgünstig ausgegeben. Das zeigt, wie notwendig ein solches Angebot in der Stadt ist. Auch die weiteren Angebote des Vereins, wie die PC-Oase, die Tier-Oase und die Kleider-Oase sind unverzichtbar. Ich werde mich dafür einsetzen, dass dem Verein auch von Seiten der Stadt geholfen wird, damit die bestehenden Projekte und die wichtige Arbeit der Mitarbeiter und Ehrenamtlichen weitergeführt werden können. Außerdem hoffe ich auf Spenden aus der Wirtschaft und Bürgerschaft.“